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»In crossing a heath, suppose I pitched my foot against a stone, and were asked how the stone came to be there, I might possibly answer, that, for any thing I knew to the contrary, it had lain there for ever: nor would it perhaps be very easy to shew the absurdity of this answer. But suppose I had found a watch upon the ground, and it should be enquired how the watch happened to be in that place, I should hardly think of the answer which I had before given, that, for any thing I knew, the watch might have always been there. Yet why should not this answert serve for the watch, as well a sfor the stone? Why is it not as admisible in the second case, as in the first? For this reason, and for no toher, vis. that, when we come to inspect the watch, we perceive (what we could not discover in the stone) that its several parts are framed and put together for a purpose, e.g. that they are so formed and adjusted as to produce motion, and that motion so regulated as to point out the hour of the day; that, if the several parts had been differently shaped from what they are, of a different size from what they are, or placed after any other manner, on in any other order, than that in which they are placed, either no motion at all would have been carried on in the machine, or none which would have answered the use, that is now served by it. […] This mechanism being observed (it requires indeed an examination of the instrument, and perhaps some previous knowledge of the subject, to perceive and understand it; but being once, as we have said, observed and aunderstood), the inference, we think, is inevitable; that the watch must have had a maker; that there must have existed, at some time and at some place or other, an artificer or artificers, who formed it for the purpose which we find it actually to answer; who comprehended its construction, and designed its use. Nor would it, I apprehend, weaken the conclusion, that we had never known an artist capable of making ohne; that we were altogether incapable of executing such a piece of workmanship ourselves, or of understanding in what manner it was performed […]. Neither, secondly, would it invalidate our conclusion, that the watch sometimes went wrong, of that it seldom went exactly right. […] Nor, thirdly, would it bring any uncertainty into the argument, if there were a few parts of the watch, concerning which we could not discover, or had not yet dscovered, in what manner they condused to the general effect in any manner whatever. […] Nor, fourthly, would any man in his senses think the existence of the watch, with its various machinery, accounted for, by being told that it was one out of possivle combinations of material forms; […]« (S. 1-6)
»[…] for every indication of contrivance, every manifestation of design, which existed in the watch, exists in the works of nature; with the difference, on the side of nature, of being greater or more, and that in a degree which exceeds all computation.« (S. 19, beginning of Ch. 3)
»Ich ging einst über eine Haide, und stieß meinen Fuß an einen Stein. Da war mir's, als fragte mich Jemand, wie der Stein hieher komme? ich weiß nicht anders, als daß er von jeher da gelegen, gab ich zur Antwort, und dachte, es sollte dem Frager nicht leicht werden, mir zu beweisen, daß ich etwas Widersinniges gesagt habe. Setze ich aber den Fall, ich hätte eine Uhr auf dem Boden gefunden, und würde gefragt, wie die Uhr hieher komme, so würde ich mcih sehr bedenken, die vorhing gegebene Antwort […] nochmals zu geben. Aber warum gilt diese Antwort nicht eben so gut für die Uhr als für dne Stein? Aus keinem andern Grunde, als aus dem folgenden. Wenn wir eine Uhr untersuchen, so bemerken wir (was wir an dem Stein nciht wahrnehmenkonnten) daß ihre verschiedenen Theile um eines Zweckes willen so und nciht anders geformt und zusammengesetzt sind, daß sie so einander angepaßt erscheinen, um Bewegung hervorzubringen, udn daß diese Bewegung so geregelt ist, daß sie die Stunden des Tages anzeigt. Es kann uns nicht entgehen, daß, wenn die verschiedenen Theile anders gestaltet wären, als sie es wirklcih sind, wenn sie etwa eine andere als ihre gegenwärtige Größe hätten, auf andere Weise, oder in einer andern Ordnung zusammengefügt wären, entweder gar keine Bewegung in der Maschine hervorgebracht worde wäre, oder wenigstens keine solche, die dem nunmehr erreichten Zweck entsprochen hätte. […] Hat man nun diesen Mechanismus aufgefaßt, so ist meines Erachtens der Schluß unvermeidlich, daß die Uhr einen Urheber haben müsse, daß zu irgendwelcher Zeit und an irgendwelchem Orte ein oder mehrere Künstler gelebt haben müssen, die sie zu dem Zwecke, dem sie, wie wir sehen, wirklich entspricht, absichtlich verfertigten. Die Bündigkeit dieses Schlusses litte keineswegs durch den Umstand, daß wir noch nie eine Uhr machen sahen, daß wir nie einen Künstler gekannt, der im Stande gewesen wäre, eine zu verfertigen, daß wir gar nicht im STande wären, ein solches Kunstwerk selbst auszuführen […] Unser Beweis würde, zweitens auch dann nicht entkräftet, wenn die Uhr manchmal falsch oder gar selten vollkommen richtig ginge. Der Zweck der Maschine, der Plan ihres Verfertigers und die Existenz eines solchen ist darum nicht weniger klar […] Drittens, würde unser Schluß um nichts unzuverlässiger, wenn die Uhr Theile enthielte, hinsichtlich welcher wir noch nicht ausfindig gemacht hätten, oder nicht ausfindig machenkönnten, auf welche Weise oder ob sie überhaupt zu dem Haupterfolg mitwirken. Viertens würde kein mann von gesundem Verstande das Daseyn einer Uhr mit ihrer zusammengesetzten Maschinerie für erklärt halte, wenn man ihm sagte, es sey nun eben eine der möglichen Verbindungen der Materie; […]« (S. 1-4) »[…] denn alle Merkmale von Kunst, alle Anzeichen von Plan, wie wir sie bei der Uhr entdecken, finden sich auch bei den Werken der Natur, nur mit dem Unterschiede, daß die letztern außer allem Vergleich grlößer und zahlreicher sind. Die Werke der Nautr lassen die der Kunst, wa sd ie Zartheit des Gefüges, die Feinheit und Sorgfalt des Mechanismus betrifft, unendlich weit hinter sich. […]« (S. 13, Anfang Kap. 3)
Das Gedankenexperiment ist eine Variante des 'argument from design', das heute gern von Anhängern der 'Intelligent design'-These vorgebracht wird.
Die entscheidende Frage ist, ob die Welt so ist wie eine Uhr: also von erkennbarer Zweckmäßigkeit. Wenn Paley mit einem Stein vergleicht, dann hat er in der Umgebung, für die er sich die Frage nach der Auffälligkeit und Zweckmäßigkeit stellt, einen Vergleichsgegenstand. Den gibt es für die 'Schöpfung' nicht, da sie ja als das Gesamt aller Dinge zu denken ist. Außerdem bezieht sich die Zweckmäßigkeit der Uhr auf etwas außerhalb ihrer selbst — kann man die Uhr nicht darauf beziehen, ist sie auch nicht so interessant. Dass sie z.B. die Zeit anzeigt, ist eine Eigenschaft, die sich durch etwas außerhalb der Uhr konstitutiert. Auch hier ist bei der analog gedachten 'Schöpfung' nicht zu sehen, was das wohl sein könnte.